Reisen 2021

Auch im Jahr 2021 konnten wir unsere Reiselust, durch das Coronavirus bedingt, nur eingeschränkt ausleben.

 6. – 9. Juni

Das wegen Corona verspätete Anmobilen am Campingplatz in Bad Waltersdorf war von vielen schon herbeigesehnt worden, und so scharten sich auch am Sonntag nachmittags schon bald 14 Wohnmobile um unsere Clubfahne. Bis spät in den Abend gab es eine Menge zu erzählen.

Am nächsten Tag brachte uns der schon bekannte Oldtimerbus zu einer Backhendlstation, wo wir uns von deren guten Ruf überzeugen konnten. Gut gestärkt wagten es dann einige von uns, den Kneipp-Turm über die 181 Stufen zu erklimmen. Der Abend verlief dann, inkl. Gabys Geburtstagsfeier, feuchtfröhlich.

Am Dienstag war individuelle Freizeitgestaltung angesagt und es gab viel Zeit zum Plaudern.

Gegen Abend brachte uns unser Bus zu einem ausgesprochen netten Buschenschank, einem echten Geheimtipp unserer CP-Betreiber. Wir genossen Speis und Trank bei schöner Aussicht.

Mittwoch war dann leider schon wieder Abreisetag, aber alle waren froh, dass wir ein paar nette gemeinsame Tage verbringen konnten.

einige Fotos

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Burgenlandfahrt 1. – 3. Juli

Wir trafen uns am Donnerstagmorgen auf dem Campingplatz Paula in Frauenkirchen. Die 14 Mobile hatten bald ein schönes Platzerl gefunden. Punkt 10 Uhr ging es dann auf einem urigen Anhänger mit dem Traktor zu einem Bauern, der uns seine Mangalitzaschweine zeigte und die Vorzüge dieser Rasse erklärte. Anschließend konnten wir uns von der Qualität der „Endprodukte“ ausführlich überzeugen.

Der 2. Programmpunkt führte uns zum „Steppenduft“, wo uns ein sehr engagierter junger Mann zuerst auf seinen Feldern zeigte, welche verschiedene Kräuter er anbaut und uns dann im Geschäft die erlesensten Düfte seiner Produktion vorführte.

Beim gemütlichen Beisammensitzen am Abend wurden wir von Walter und Else mit Mangalitza-Köstlichkeiten und einem guten Tröpferl verwöhnt. Die „Gmoamusi“ sorgte für gute Stimmung und so wurde es ein ziemlich langer Abend.

Zur Führung in der Basilika Frauenkirchen waren aber am nächsten Morgen alle wieder frisch und munter und lauschten den sehr netten, launigen Ausführungen des Pfarrers.

Im „Brauhaus“ am Platz wurden wir anschließend zum deftigen Mittagessen erwartet, und der Fußweg nachher zurück zum Campingplatz tat uns allen gut.

Bei einer sehr netten Weinverkostung im Weingut Merum in Tadten kredenzte uns der Chef alle seine Köstlichkeiten des Kellers  – und so durfte er auch mit dem Umsatz zufrieden sein.

Am Samstag übersiedelten wir mit unseren Fahrzeugen auf einen Parkplatz in Illmitz, der zu einem Stellplatz ausgebaut werden soll. Von dort aus unternahmen wir eine sehr interessante zweistündige Kutschenfahrt durch den Nationalpark Neusiedlersee, bei der wir viel Neues zu sehen und zu hören bekamen.

Abends beim „großen Sesselkreis“ ließen wir noch einmal die vergangenen schönen Tage vorbeiziehen und bedankten uns bei Walter und Else, die mit so viel Einsatz und Freude uns diese Fahrt vorbereitet und begleitet haben.

einige Fotos

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Am 6. August hatten sich 8 Wohnmobile unseres Clubs am Parkplatz vor dem Kulturzentrum in Güssing eingefunden. Der Besuch dieses Freilichttheaters ist schon zur Tradition geworden. Heuer wurde „Das Phantom der Oper“ geboten und wir genossen die Aufführung und das anschließende Plaudern mit den Darstellern bei einem guten Glaserl Wein.

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Am 7. Oktober besuchten wir das Circus & Clown Museum

Eine relativ kleine Gruppe Interessierter traf sich gegen ½ 6 Uhr vor dem Museum am Ilgplatz im 2. Bezirk und die „Fans“ sollten ihr Kommen nicht bereuen. Nach einem Glaserl Sekt zur Begrüßung wurden wir von Direktor Robert Kaldy-Karo durch die Ausstellung geführt. Mit seinem umfangreichen Wissen über das Zirkuswesen und dessen Geschichte erläuterte er uns die vielen hunderten Exponate, die in den Räumlichkeiten zu sehen waren. Es ist unglaublich, was in den Jahren hier zusammengetragen wurde an zum Teil sehr wertvollen Unikaten aus der Welt des Zirkus. Mit den fundierten, launigen Ausführungen des Direktors verging die Zeit wie im Flug und nach einer kurzen Pause kamen wir noch in den Genuss einiger Zauberkunststücke des Chefs und seiner Mitarbeiterin Monika. Die Tricks waren sehr unterhaltsam und es war verblüffend einmal ganz aus der Nähe „echte Zauberei“ zu erleben.

Nach 2 ½ Stunden „Zirkusluft“ waren alle der Meinung: „Super wars!“

ein paar Fotos

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14. – 17. Oktober

Abmobilen in der Steiermark

Nach einigen krankheitsbedingten Absagen trafen sich 23 Mitglieder mit 13 WOMOS bei Niklasdorf an der Mur. Die Firma „Mein Alpenstrom“ betreibt dort seit 2012 ein Flusskraftwerk und liefert „grünen Strom“ ans Netz. Bei einer Führung wurden uns alle Details der Anlage, auch für Laien gut verständlich, erklärt. Es war wirklich interessant zu sehen, woher der Strom aus der Steckdose kommt.

Im Anschluss ging unsere Fahrt über den Präbichl nach Eisenerz auf den Parkplatz des Hotels „Eisenerzer Hof“, wo wir, nach Konsumation, auch über Nacht stehen durften. – Der nächste Morgen begrüßte uns mit blitzblauem Himmel, schneebedeckten Gipfeln und bunten Wäldern – wunderschön. Die Attraktion war allerdings der Erzberg, den wir mit einem riesigen Gefährt, dem sogenannten „Hauly“ erkundeten. Von unserer Führerin wurden wir eingehend über die Geschichte des Abbaus und über alles Sehenswerte informiert. Beeindruckend waren vor allem die riesigen Dimensionen der Anlage. Nach einer kurzen Pause fuhren wir mit einem alten Grubenzug in das Schaubergwerk ein, wo uns sehr anschaulich gezeigt wurde, wie die schwere Arbeit unter Tage in all den Zeiten zu bewältigen war. – Unsere Fahrt ging weiter, über Hieflau und Göstling nach Lunz am See auf den „Ötscherland Camping“ platz. – Am Samstag fuhren wir dann direkt mit dem Bus nach Gaming, weil der geplante Nostalgiezug

wegen Ausfall der Lok nicht einsatzfähig war. Bei der Führung in der Kartause erfuhren wir nicht nur über die Geschichte und die architektonischen Besonderheiten der sehr schön restaurierten Anlage, sondern auch über die derzeitige Nutzung als Universität für 200 amerikanische Studenten. Es war ein interessanter Ausflug. – Zum Abendessen gingen wir in den „Zellerhof“, wo, nachdem der Hunger gestillt war, zwei Ziehharmonikaspieler mit zünftiger Musik für gute Laune sorgten. Mit einem herzlichen Dankeschön an Fritz und Maria für die gelungene Organisation der Ausfahrt ging der Abend zu Ende.

einige Fotos

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Führung in der Wiener Staatsoper

An einem nebelgrauen Nachmittag hatten sich 22 interessierte Clubmitglieder vor der Oper eingefunden. In der folgenden Stunde bemühte sich die nette Führerin unseren Wissensstand über diese berühmte Institution zu vergrößern. Wir erfuhren alles über die geschichtlichen Ereignisse des Bauwerkes, bekamen die einzelnen Räumlichkeiten erklärt, durften in der Kaiserloge Platz nehmen und dabei die Arbeiter auf der Bühne beobachten. Auf den besten Plätzen im Zuschauerraum erfuhren wir dann noch einige imposante Zahlen über die Beschäftigten am Haus, was sowohl künstlerisches als auch organisatorisches und technisches Personal anlangt. Man konnte erahnen, welch riesige Organisation hinter dem Ganzen stehen muss. Es war eine wirklich interessante Führung, die wir anschließend im „Cafe Museum“ noch ausklingen ließen.

Ein paar Fotos