Ungarn Mai 2017

 

07. -14. Mai

    2017

 

Fahrt durch Nord-Ungarn

 

Mit 13 WOMOs trafen wir uns in Komarom am Parkplatz der Festung Monostor. Bei einer Besichtigung wurden uns die Überreste der größten, modernen Befestigungsanlage Europas und deren Geschichte erklärt. Am CP Komarom verbrachten wir nach einem gemeinsamen Abendessen die Nacht.

Unser erstes Ziel am Montag war die Kathedrale von Esztergom. In einer beeindruckenden Führung wurde uns die größte Kirche Ungarns, Sitz des Kardinals, nähergebracht. Weiter ging es zur Burgruine Visegrad, von der man einen sehr schönen Ausblick auf das Donauknie hat. Endpunkt des Tages war der CP in Szentendre.

Am nächsten Tag fuhren wir nach Hollokö. Der Ort ist UNESCO Weltkulturerbe. In der seit Jahrhunderten unveränderten „Altstadt“ leben die Bewohner die alten Traditionen und Gebräuche weiter. Bei einer Folklore-Darbietung wurden wir mit Fladenbrot und Schnaps bewirtet. Den Abend verbrachten wir in einem typischen Lokal bei einem üppigen, köstlichen Nachtmahl.

Auf unserer Fahrt von Hollokö nach Aggtelek besichtigten wir in Tar das Buddhistische Zentrum mit Stuppa, dann in Matraverebely den Marien-Wallfahrtsort und erreichten den CP am frühen Nachmittag. Wegen vorangegangener Regenfälle mussten wir die Mobile auf den Wegen abstellen. Um 17 Uhr stand eine Besichtigung der größten Tropfsteinhöhle Europas auf dem Programm – sie hat uns wirklich begeistert!

Die Reise ging weiter ins „Roma-Dorf“ Bodvalenke. Bei einer Führung zeigte man uns die mit Fresken verzierten Hauswände, die von verschiedenen Künstlern ausgeführt wurden, um das Dorf touristisch interessant zu machen. Den nächsten Halt machten wir beim Barockschloss Edeleny, wo es bei einer Führung Fresken und Kunstgegenstände zu sehen gab. Wesentlich interessanter fanden viele von uns die Burg von Diosgyör, die unser nächstes Ziel war. In einer Ausstellung, verbunden mit Info-screens erhielt man einen sehr guten geschichtlichen Überblick. – Die größte fahrtechnische Herausforderung des Tages war das Schlichten der 13 WOMOs auf dem kleinen Parkplatz unseres Gasthofs. Ein gutes Abendessen ließ uns dann alle wieder entspannen!

Eine landschaftlich schöne Fahrt über die Berge führte uns am nächsten Tag nach Eger und wir bezogen unsere Plätze am CP Tulipan. Mit einer kleinen Touristenbahn fuhren wir am Nachmittag in die Stadt, die wir dann mit einem gemütlichen Bummel erkundeten. Den Tag ließen wir ausklingen bei einer Wein-Verkostung in einem ins Gestein gehauenen Keller. Dazu gab es ein köstliches ungarisches Pörkelt mit Tarhonya.

Der letzte Tag begann mit einer Fahrt in einem Oldtimer-Bus. Er brachte uns nach Hortobagy. Das dort gezeigte Puzta-Programm war leider nur verkürzt möglich, weil nach den starken Regenfällen die Bodenverhältnisse nicht mehr zuließen. Anschließend besuchten wir noch Debrecen mit Augenmerk auf die größte reformierte Kirche Ungarns und deren geschichtliche Bedeutung.  – Einen krönenden Abschluss unserer Reise bildete der abendliche Besuch einer Csarda in der Puszta. Auf sehr launige Art erzählte uns der Wirt über das Leben auf einer Csarda. Während der verschiedenen Gänge (Fladenbrot mit Schnaps, Suppe, Gänsekeule mit Rotkraut, Dessert) stellte er uns seine Musiker mit ihren Instrumenten und die traditionelle Bekleidung der Hirten vor. Zum Gaudium aller wurden auch einige unserer Clubmitglieder eingekleidet. Beschwingt erreichten wir spätabends den Campingplatz.

Am Sonntag folgte dann die individuelle Heimreise.

Abschließen können wir sagen, dass es eine äußerst gelungene Fahrt durch das eher wenig bekannte Nord-Ungarn war, und wir bedanken uns ganz herzlich bei den Organisatoren Susi und Dieter für ihre großartige Arbeit.

 

*************   Einige Fotos   ***************